Araber

Schon seit dem 7. Jahrhundert werden Vollblutaraber auf der Arabischen Halbinsel gezüchtet, sie gelten als älteste Haustier-zuchtrasse der Welt. Der Ruf dieser seit jeher rein (asil) gezogenen Pferde ereilte auch die reichen Fürstenhäuser europas, die ihre Gestütsbeamten auf die Arabische Halbinsel schickten, um die edlen Tiere direkt von den Beduinen zu erwerben. Man veredelte die heimischen Pferderassen durch den Einsatz der Hengste, mit den erworbenen Stuten baute man jedoch auch hierzulande eine Reinzucht Arabischer Pferde auf.                                                                                                           Inzwischen stehen sie im Ruf, besonders einfühlsam, robust jedoch auch sehr menschenbezogen und lebhaft zu sein. Weltweit gelten sie deswegen zu einer der beliebtesten Pferderassen, die besonders wegen ihrer Ausdauer und Schnelligkeit im Distanzsport eingesetzt werden. In Arabischen Ländern zählt das Arabische Vollblut inzwischen zu einem absoluten Statussymbol. Deutschland hat sich zu einem der Hauptzuchtgebiete entwickelt. So finden sich inzwischen auch in der Wander- und Freizeitreiterei zunehmend Vollblutaraber wieder, die eben wegen ihren Merkmalen, und einem angenehmen Stockmass von um die 150 cm auch von Kindern und Jugendlichen gern geritten wird.